Karte (Kartografie) - Nationalgalerie (Athen) (National Galerie)

Nationalgalerie (National Galerie)
Die Nationalgalerie in Athen wurde in ihrer heutigen Form 1976 gegründet. Vorgänger war die unter Georgios Jakobides ausgebaute Sammlung der Städtischen Pinakothek aus dem frühen 19. Jahrhundert. Heute beherbergt die Sammlung etwa 9500 Kunstwerke.

Bereits 1834 wurde durch König Otto die Gründung eine Pinakothek in Athen geplant. Fehlende Geldmittel erlaubten zwar nicht den Bau eines Gebäudes, jedoch konnte ein Offizier, der Architekt Friedrich von Zentner im Auftrag des Königs eine Sammlung anlegen. Es folgten zahlreiche Schenkungen vor allem von Athener Familien, so dass die Sammlung bis 1878 auf 117 Gemälde anwuchs. Diese wurden vorläufig im Polytechnio ausgestellt. Andreas Soutsos stiftete 1896 den Betrag von 3 Millionen Drachmen zum Bau einer Pinakothek, die seither seinen Namen als Beinamen trägt. Nach dem Zweiten Weltkrieg fehlten erneut Geldmittel, so dass der Direktor Marinos Kalligas den Etat von 1949 fast ausschließlich nur zur Instandhaltung des Gebäudes einsetzen konnte. Alle Mitarbeiter waren ehrenamtlich tätig, vom geringen Überschuss konnten gerade mal zwei Kunstwerke gekauft werden, ein Werk von Iatras und eines von Volonakis, deren Wert sich in 20 Jahren vervielfacht hatte. Von großer Bedeutung war die Schenkung damals zeitgenössischer französischer Kunst durch das französische Kulturinstitut, darunter Werke von Braque, Bonnard, Gimond, Laurens, Matisse, Marquet und Picasso.

Das Gebäude der einstigen Nationalgalerie beherbergt heute die kommunale Galerie, während die Nationalgalerie seit den späten 1960er Jahren in einen Neubau gezogen ist.

Die 1999–2000 gezeigte Ausstellung El Greco - Identity and Transformation wurde im Beisein des spanischen Königspaars eröffnet und war mit 630.000 Besuchern eine der erfolgreichsten Ausstellungen weltweit.

Die Nationalgalerie gibt drei Nachwuchskünstlern im Jahr die Möglichkeit auszustellen und finanziert auch den Katalog.

 
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Land (Geographie) - Griechenland
Flagge Griechenlands
Griechenland ( [], Elláda, formell Ελλάς, Ellás ‚Hellas‘; amtliche Vollform Ελληνική Δημοκρατία, Ellinikí Dimokratía ‚Hellenische Republik‘ ) ist ein Staat in Südosteuropa und ein Mittelmeeranrainerstaat. Das griechische Staatsgebiet grenzt an Albanien, Nordmazedonien, Bulgarien und die Türkei. Griechenland ist eine parlamentarische Republik mit präsidialen Elementen. Die Hauptstadt des Landes ist Athen. Weitere bedeutende große Städte sind Thessaloniki, Patras, Iraklio und Piräus.

Das antike Griechenland ist als frühe europäische Hochkultur bekannt, die wichtige Errungenschaften wie die attische Demokratie und Philosophie, frühe Naturwissenschaften und die klassische griechische Architektur und Literatur (Epik, Poesie, Dramatik) hervorbrachte, die in den folgenden Epochen bis in die Neuzeit hinein als vorbildlich galten. Nach dem Aufgehen in verschiedenen Großreichen wie dem Römischen Reich in der Antike, dem christlich-griechisch geprägten Byzantinischen Reich und dem muslimisch-türkisch dominierten Vielvölkerstaat des Osmanischen Reiches konnte erst im 19. Jahrhundert im Zuge der griechischen Revolution und der folgenden Unabhängigkeit von den Osmanen wieder ein griechischer Staat gebildet werden. Die heutige parlamentarische Präsidialdemokratie geht zurück auf das Referendum im Dezember 1974 zur Abschaffung der Monarchie und für die Einführung der Republik.
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Stadtviertel - Land (Geographie)  
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